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Alt 11.09.2007, 20:31   #15
Rockopa58
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Zitat:
Zitat von Ingo
Hallo Rockopa,

ich bin auch kein Freund von Diodenbegrenzern. Ich finde, das klingt alles nicht. Ich muß am Wochenende sehen, was ich noch so alles ausprobiere. Es ist bei mir nicht die Not, unbedingt eine zerrkiste haben zu müssen. Ich habe 3 sehr gut funktionierende und auch für meinen Geschmack ansprechend klingend. Es ist mehr so der Basteldrang, der mal wieder durchkam
Dann würde ich es an Deiner Stelle unbedingt mal mit 3 oder 4 J201-Stufen probieren. Da fällt auch noch genug Bums für nen vernünftigen Tonestack ab.
Wenn Du auf Höhen stehst würde ich den Tonestack über Sourcefolger einspeisen. Damit verringert sich die Quellimpedanz üblicher Röhrenstacks um den Faktor 10 und die Wirksamkeit der Regler wird ebenfalls etwas besser.
Dazu teilst Du alle Poti- und R-Werte durch 10 und multipizierst die C-Werte mit 10.

Die Signalspannungsteiler machst Du am besten mit 1M Trimmern. Die stellst Du so ein, daß jede Stufe nur ein wenig mehr zur Kurvenrundung beiträgt. Um dabei nicht zu viele Höhen zu verlieren wirst Du den oberen Teil des Teilers manchmal mit C's zwische 220p und 1n brücken müssen.

Es wird Dich umhauen, wenn Du merkst, was Du da für Sounds kreieren kannst.

Auskoppeln würde ich auch über Sourcefolger niederohmig.

Also was ich da auf dem Steckbrett hatte war weit jenseits aller Ächts- und krächtszerrer von den auch bei mir noch welche auf dem Board liegen.

Gruß
Peter
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Die klangliche Genialität von Röhrenamps basiert auf ihren technischen Unvollkommenheiten.
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Alt 11.09.2007, 09:11   #14
JHS
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Standard Re: Nochmal Obsidian

MOSFETs verwende ich nur in 1-stufigen Boostern oder als Dioden-Klipper Ersatz, heftig übersteuert klingen MOSFETs einfach schlecht, die dabei entstehenden Obertöne klingen nicht natürlich, bzw. irgendwie künstlich, aber immer noch weit besser als BJTs.

FETs klingen etwas besser, erzeugen jedoch kaum Output, da muss dann immer noch eine BJT-Boosterstufe nachgeschaltet werden.

Dioden-Klipper sind ganz O.K., solange sie nur etwas an den Signalspitzen ausrunden, schlecht klingen die nur wenn sie zu viel Dynamik plattmachem. 1S1588 klingen mMn auch weit besser als 1N914/4148 (die taugen nicht wirklich als Klippdioden).

Jürgen
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Alt 11.09.2007, 07:27   #13
lmkv15
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Standard Re: Nochmal Obsidian

@Rockopa,

Peter, daß ist mir schon klar. Meine Ohren sind auch noch besser als die Augen ;D. Aber ich war zu faul auch noch die Gitarre anzustöpseln. Ich wollte ja auch bloss mal sehen, was überhaupt hinten rauskommt und welche Verstärkung solche Stufe in etwa macht.

MfG Uwe
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Alt 11.09.2007, 05:46   #12
Ingo
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Hallo Rockopa,

ich bin auch kein Freund von Diodenbegrenzern. Ich finde, das klingt alles nicht. Ich muß am Wochenende sehen, was ich noch so alles ausprobiere. Es ist bei mir nicht die Not, unbedingt eine zerrkiste haben zu müssen. Ich habe 3 sehr gut funktionierende und auch für meinen Geschmack ansprechend klingend. Es ist mehr so der Basteldrang, der mal wieder durchkam

Gruß Ingo
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Bauteilemangel?, Platine geätzt haben wollen, evtl die Ränder sauber gefräst und die Bohrungen exakt mittig im Pad? 1- und 2 seitige Layouts sind je nach Vorlage möglich. Auf Wunsch sogar verzinnt oder versilbert. Material generell FR4 Einfach anfragen.
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Alt 10.09.2007, 22:55   #11
Rockopa58
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Hallo Ingo,

noch mal ich. Da war leider ein kleiner Erinnerungsfehler drin* :-[
Hab mir heute Abend noch mal einige der alten Unterlagen rausgesucht aber leider noch nicht alles gefunden.

Sicher ist aber, daß ich nicht direkt mit J201 und Diodenbegrenzern gearbeitet hatte.

Ich hatte da, genau wie Du das jetzt möchtest, in der Vorstufe einen BS170 drin.
Versuchsaufbau war:
UB 9V
Eingangs-C 47n
Gatespannungsteiler (+/Masse) Trimmer 2M2
Drainwiderstand Trimmer 10k -> Gekrackel 5,2 ???
Sourcewiderstand Trimmer 4k7 -> Gekrackel 1,5* ???
SourceKondenser 0,22-15µ -> Gekrackel -> 1µ ???
Den Begrenzer aus 2xGA103 + 100k Trimmer hatte ich eingezeichnet, aber ohne Krackel und ohne Werte. Warscheinlich, weil mir das nicht gefiel.
Ausgekoppelt hatte ich mit 100n auf 1M Signalspannungsteiler.
Erst danach folgten die beschriebenen J201-Stufen.

@Uwe Leider trügt das Oszillogram sehr heufig. Sah hinter meinem begrenzten MOSFET auch sehr gut aus, klang aber Sch....
Ich wiederhole mich: Augen sehen und Ohren hören!
Ich höre erst mal und schau dann nach, warum ich das nicht zum klingen kriege.
Also eigentlich genau anders herum als der typische Scoper* ;D

Sorry, man sollte doch erst mal seine Aufzeichnungen durchsehen bevor man hier postet* :

Gruß
Peter

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Alt 10.09.2007, 10:45   #10
Rockopa58
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Hallo Ingo,

im Rahmen der "Tube to FET Mainia" habe ich auch schon einiges an Versuchen durch.

Die MOS-FETS neigen alle dazu Harmonische in Richtung Transe zu erzeugen.

Für meine Ohren klingen die Sperrschicht-FET's da alle wesentlich "runder".

In meinen Experimenten habe ich mich vorwiegend auf J201 und MPF102 konzentriert.
Mit dem J201 ist wirklich fast alles möglich. Mein absoluter Fovorit!
Der MPF102 hat eine höhere Abschnürspannung (Vp, Pinch Off Voltage, VGS(off) ) und ist deshalb für Vorstufen mit größerem Eingangspegel geeignet, ohne das Signal noch mal über einen Signalspannungsteiler zu jagen und sich eventuell Rauschen einzufangen.
Man kann Vp bei beliebiger UB auch ausmessen.
Dazu betreibt man den FET in Drainschaltung mit Gate auf Masse.
Über einem 1M Sourcewiderstand entspricht der Spannungsabfall dann etwa Vp.
Bei UB=9V sind das beim J201 ca 0,8V und beim MPF102 etwa 2,3V.
Verzerrungsfrei ansteuern könntest Du mit +/- Vp.
Das wäre aber nur für die Eingangsstufe wesentlich, da Du ja schreibst, daß Du sonst Signalspannungsteiler mit Spindeltrimms verwendest.
Obwohl ich auch bei meiner Boogey-Box 100k Trimmpotis für den Drainwiderstand verwendet habe (hatte ich noch liegen) sind 50k absolut ausreichend und erleichtern die Einstellarbeit.
Außerdem sind als Sourcewiderstände 5k Spindeltrimmer, zum Test, zu empfehlen.
Durch die Änderung der Drainwiderstände veränderst Du nur die Lage Deiner Arbeitsgeraden auf der Kennlinie.
Um dazu den optimalen Arbeitspunkt zu finden mußt Du auch den Sourcewiderstand ändern, weil über ihn die notwendige Gatevorspannung abfällt.
Siehe dazu z.B. für den J201 im Datenblatt Seite 3 die Kennlinien links oben.
Wenn Du dann eine optimale Einstellung gefunden hast, kannst du anfangen Diodenbegrenzer auszutesten.
Meine besten Ergebnisse lagen bei zwei antiparallelen GA103 mit einem 50k Trimmpoti in Reihe. Da geht jetz probieren über studieren.
Ich persönlich war von den Diodenbegrenzern nicht so richtig begeistert und habe lieber mehrere FET-Stufen hintereinandergeschaltet. Aber das ist ja Geschmackssache!

Das mal nur kurz zu meinen Erfahrungen. Vieleicht helfen sie Dir ja weiter. Weiter viel Spaß beim experimentieren.

Gruß
Peter

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Alt 09.09.2007, 11:38   #9
Ingo
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Hallo Uwe,

Zitat:
Zitat von Lmkv15
HI Ingo,

Was hält uns eigentlich davon ab, den Obsidan wie im original mit BS250 auszulegen, allerdings nur die Betriebsspannung umzupolen.
MfG Uwe
Mal sehen. Ich werde mir mal eine Hand voll BS250 zulegen. Ich habe zwar alle möglichen Sachen da, nur gerade den nicht. Sooo schlimm klingt der Obsidian nicht mit den BS170. Erinnert irgendwie an AC/DC. Aber mal sehen, wie Soundbeeinflussend die unterschiedlichen Fet's tatsächlich sind.

Gruß Ingo
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Alt 09.09.2007, 10:31   #8
lmkv15
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Standard Re: Nochmal Obsidian

HI Ingo,

Was hält uns eigentlich davon ab, den Obsidan wie im original mit BS250 auszulegen, allerdings nur die Betriebsspannung umzupolen.
Ich habe die erste Stufe mal gesteckt Spannungsteiler 1,5M 1M, Drainwiderstand 3K9 und Source 1K8.
Da geht erstmal ein suaberer Sinus durch. Die erste Stufe macht eine Verstärkung von ca. 17 in der Dimension. (Verpolte Betriebsspannung - negativer Ground)
Die nächsten Stufen sind ja identisch und durch den höheren Pegel werden dann die Spitzen wie bei einer Röhre schön gerundet.
So siehts jedenfalls auf dem Oszi aus.

MfG Uwe
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Alt 09.09.2007, 09:18   #7
Ingo
Platinenselbstätzer
 
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Hallo,

Zitat:
Zitat von JHS
Das hat man davon wenn man einen anderen Mosfet wählt....

Die BS170 streuen ganz gut, evt. einmal umstecken und hören ob es besser wird.
Was meinst Du mit "streuen"? Siemens wird sich ja wohl an die eigenen Spezifikationen, welche im Datenblatt stehen, halten. Denke ich...
Die Toleranzen der Gate Schwellenspannung sind mittels einstellbarem Spannungsteiler kompensiert. Was würde sich Deiner Meinung nach noch nachteilig auswirken können? Der RDSon? Der darf lt. Datenblatt von 2,5 - 5 Ohm bei einer UGs von 10V und einem Strom von 200mA gehen. Ich erreiche einen ID von 1,8mA. Da bleibt im Verhältnis zum Arbeitswiderstand von 3,9K der RDSon verschwindend gering. Der kann's nicht sein. Irgendeine Idee?

Gruß Ingo
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Alt 08.09.2007, 17:31   #6
JHS
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Das hat man davon wenn man einen anderen Mosfet wählt....

Die BS170 streuen ganz gut, evt. einmal umstecken und hören ob es besser wird.

Die Drainwiderstände kann man bei 3,9k belassen oder auch auf 5,1k ändern, dann klingt es etwas fetter.

Die Biaswiderstände würde ich wie beim SHO ausführen und für beide 2,2M nehmen, dazu zwei 1N4169 Dioden wie beim alten SHO schalten und den Eingangskondensator auf 120 -150n abändern.

Nach meiner Erfahrung mit der SHO-Schaltung wird das Ding ganz schön rauschen, die erste Stufe hätte ich deshalb als FET oder Transistorstufe ausgeführt, das reduziert das Grundrauschen , klanglich wirkt sich das kaum aus.

Jürgen
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Alt 08.09.2007, 16:46   #5
Ingo
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Hi Uwe,

Zitat:
Zitat von Lmkv15
Hi Ingo,

Haste mal versucht die Drainwiderstände zu optimieren. im Original arbeitet der ja fest auf 3K9, aber bei den Streuungen der Bister, kann das vielleicht was bringen.

MfG uwe
Die Drainwiderstände habe ich bei 3,9K belassen. Es hat auch richtig viel Spielraum um den Arbeitspunkt herum. Will heißen, ich kann am Gatespannungsteiler ordentlich schrauben. Da verschiebt sich das Signal je nach Drehrichtung nach Plus oder Minus, bis es dann einseitig begrenzt wird.
Ich möchte demnächst noch andere Fet's probieren. Mal sehen, was da zu holen ist. Habe noch jede Menge KP Typen hier rumliegen....

Gruß Ingo

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Alt 08.09.2007, 16:39   #4
lmkv15
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Hi Ingo,

Haste mal versucht die Drainwiderstände zu optimieren. im Original arbeitet der ja fest auf 3K9, aber bei den Streuungen der Bister, kann das vielleicht was bringen.

MfG uwe
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Alt 08.09.2007, 16:36   #3
Ingo
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Hallo,

Zitat:
Zitat von Ingo
Hallo nochmal,

hier mal die Eingangs und Ausgangssignale vom Obsidian.

Gruß Ingo
Habe ganz vergessen zu erwähnen, so klingt er recht passabel, wenn auch für meinen Geschmack nicht fett genug. Aber das lässt sich noch durch kleinere Eingriffe in die Schaltung ändern.

Gruß Ingo
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Alt 08.09.2007, 14:16   #2
Ingo
Platinenselbstätzer
 
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Standard Re: Nochmal Obsidian

Hallo nochmal,

hier mal die Eingangs und Ausgangssignale vom Obsidian.

Gruß Ingo
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Alt 08.09.2007, 13:22   #1
Ingo
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Standard Nochmal Obsidian

Hallo,

habe heute den Obsidian gebaut. Und zwar nach der Vorlage von Joe Davisson, welche hier noch irgendwo im Forum herumgeistert. Original hat das Dingens positive Masse und ist mit p-Channel Fet's BS 250 aufgebaut. Ich habe es umgestrickt auf n-Channel SipMOS Typen BS 170. Den Gatespannungsteiler habe ich in jeder STufe mit einem Spindeltrimmer 4,7 MOhm realisiert. Die 4,7µF Kondensatoren parallel zu den Sourcewiderständen habe ich auf 0,33µF Elkos verringert. Hatte gerade nichts anderes da. 22µ und 47µ stünden noch zur verfügung, ich wollte aber nicht garsoviel der kostbaren tiefen Frequenzen kurzschließen. OK, nun zur Justiererei. Den Eingang habe ich mit Sinus 1KHz und etwa 100mV RMS angesteuert. Die Erste Stufe habe ich am Gatespannungsteiler so eingestellt, daß ein sauberer Sinus ohne einseitig gekappte Halbwellen am Arbeitswiderstand anliegt. Bei der zweiten Stufe bin ich ebenso verfahren. Bei der letzten Stufe ging das nichtmehr. Dort ließ sich nur noch ein symmetrischer Sägezahn einstellen. OK, soweit so gut. Die Arbeitspunkte sind sauber eingestellt, nun lass mal hören, das Teil. Was soll ich sagen? Das Ding klingt Kacke hoch 98. Je nach dem, welchen Pickup man wählt, pfeift das Teil munter vor sich hin oder auch nicht. Mit Bridgehumbucker angespielt, klingt der Obsidian einfach grauselich. Richtig unsauber und unprofessionell. Hat jemand eine Idee, wie ich die Arbeitspunkte einstellen sollte? Evtl. schon in den ersten beiden Stufen je eine Halbwelle abschneiden? Ich habe noch eine 2. Leiterplatte. Die könnte ich noch mit J-Fets aufbauen. Hätte da diverse Typen zur Auswahl. Aber richtig Hoffnung habe ich nicht, das Teil zu einem vernünftigen Klang zu bewegen.

Gruß Ingo
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